Roland Rohn
Roland Rohn (1905-1971) studierte Architektur an der ETH Zürich bei Karl Moser und Gustav Gull. Von 1929 bis 1931 arbeitete er beim international tätigen Architekten Otto Rudolf Salvisberg. 1931 wagte Rohn den Schritt in die Selbständigkeit. Für die Landesausstellung 1939 konzipierte er den Elektrizitätspavillon und konnte so wichtige Kontakte zur Industrie knüpfen. 1940 übernahm Rohn das Büro des verstorbenen Salvisberg und baute in den kommenden Jahren für Brown Boveri & Cie, für die Aufzugsfirma Schindler und vor allem für den Pharma-Konzern Hoffmann-La Roche im In- und im Ausland vielbeachtete Verwaltungs- und Industriegebäude.
1953 bis 1960 war Rohn für den Neubau des Bankvereins am Paradeplatz in Zürich verantwortlich. Für die damalige Zellweger Uster AG baute Rohn das Verwaltungsgebäude mit dem Pavillon im Herterweiher. Rohns Architektur zeugt auf hohem Niveau von den gestalterischen, funktionellen und konstruktiven Tendenzen einer gemässigten Moderne.